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Erst im Frühjahr zurückschneiden

OFFENBURG (gms). Brombeersträucher brauchen einen regelmäßigen Rückschnitt. Andernfalls entsteht schnell ein undurchdringbares Gewirr aus Trieben, heißt es in der Zeitschrift „Mein schöner Garten". In ungepflegten Brombeersträuchern vermehren sich Milben, und die Früchte reifen nicht mehr so schnell. Allerdings sollten die Sträucher erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Dann könnten sie im Winter noch Vögeln als Unterschlupf dienen.

 

Fallobst vorsichtig kompostieren

Kalk- oder stickstoffhaltige Düngemittel als Beschleuniger

MÜNSTER (gms). Fallobst wie Äpfel und Birnen kann unter bestimmten Voraussetzungen kompostiert werden und auf diese Weise helfen, eine hervorragende Humusquelle für den Garten zu gewinnen. Allerdings sind dabei einige Grundregeln zu beachten. So weist die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe in Münster darauf hin, dass der Anteil Fallobstes so zu wählen ist, dass weiterhin eine gute Belüftung der Kompostmasse gesichert ist. Daher sollte Fallobst in dünnen Schichten auf den Kompost gelegt werden.
Zwischen diesen Schichten ist als Trennschicht für gute Belüftung grobes Reisigmaterial zu legen – wie zum Beispiel Schnittabfälle oder Laub.   

 

 

Im' Herbst Rosen pflanzen

Oktober und November beste Monate

BONN (gms). Wer sich im kommenden Jahr an gesunden, üppig wachsenden Rosen erfreuen will, sollte rechtzeitig ans Pflanzen denken. Oktober und November seien dafür die besten Monate, empfiehlt der Informationsdienst aid in Bonn. Rosen lieben demnach helle, luftige und warme Standorte sowie humusreichen und tiefgründigen Böden. Pflanzen mit freier Wurzel sollten vor dem Pflanzen mehrere Stunden lang gewässert werden.
Wichtig ist 'es auch, für einen lockeren, wasserdurchlässigen und von Wurzelunkraut befreiten Boden zu sorgen. Der optimale pH-Wert des Bodens liegt bei 6,4 bis 7,5, ein zu hoher Wert führt dem aid zufolge zu gelben Blättern.

Kleingärtnertipps für den Monat Dezember

Von Werner Franke

 CELLE. In unseren Gärten kehrt langsam Ruhe ein. Die kältere Jahreszeit steht an. Für uns Menschen ist ein schöner Winter auch gesünder als nasses Schmuddelwetter. Sollte Schnee fallen, dann bitte nur den Hauptweg im Garten räumen. Der Schnee bringt unserem Land eine schützende und wärmende Decke. Stein-, Holz-  Reisig- und Laubhaufen mit Schneedecke sind ein warmes Winterquartier für Nützlinge.
Rosenkohl schmeckt nach dem ersten Durchfrieren besonders gut. Er kann schon etwas Kälte vortragen. Nur nicht zu oft auftauen und wieder frieren lassen. Bei mildem Wetter Chinakohl ernten. Später steht uns dann der bereits früh gesäte Feldsalat zur Verfügung. Sollte es sehr kalt werden, ist eine leichte Abdeckung zu empfehlen. Grünkohl sollte vor der Ernte unbedingt ordentlich durchfrieren
Im Ziergarten sollte darauf geachtet werden, das nach Frosttagen die hochgefrorenen Pflanzen wieder angedrückt werden. Der Bodenkontakt ist von Wichtigkeit!
Wer unbedingt will, kann an frostfreien Tagen im Obstgarten mit dem Winterschnitt beginnen. Ein starker Winterschnitt bewirkt einen kräftigen Neuaustrieb. Nicht vergessen: Fruchtmumien (Krankheitserreger) entfernen und entsorgen. Wichtig beim Schnitt: Alle großen Wunden mit Baumwachs oder flüssiger Baumrinde versorgen. Der Frostspanner ist unterwegs. Leimringe überprüfen. Notfalls erneuern. 
Lagerobst laufend überprüfen, krankes Obst entsorgen. 
In der Winterzeit sollten alle Geräte, Maschinen und Pumpen überholt oder erneuert werden. Im Frühjahr muss alles einsatzbereit sein. Nistkästen reinigen, nach Bedarf reparieren oder aber neue bauen.
Nun können auch Futterplätze, für unsere Vögel eingerichtet werden. Füttern aber erst bei Frost und Schnee.

 

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